Schwerpunkt: Wirtschaft, Arbeitsmarkt und Rohstoffsicherung

      Ich stehe für

  • einen starken Mittelstand
  • Investitionen in eine Infrastruktur mit Zukunft

  • konkurrenzfähige und faire Löhne
  • eine verantwortungsvolle Ressourcennutzung

 

Nordhausen zeichnet sich durch viele engagierte Unternehmer und einen breiten Branchen-Mix aus. Die vielen mittelständischen Unternehmen sind das Rückgrat der Thüringer Wirtschaft. Sie sichern nicht nur Arbeitsplätze und Steuereinnahmen, sondern sind gesellschaftliche Stützen vor Ort. Gute Wirtschaftspolitik muss deshalb unternehmerische Freiheit fördern, Bürokratie abbauen und staatliche Eingriffe auf das Nötigste beschränken.

Solide Landesfinanzen [s. Landeshaushalt] sind die Grundlage für Politik mit Zukunft. Nur mit ausreichend Investitionen kann der Wirtschaftsstandort Thüringen gesichert werden. Zukunft gestalten heißt, gute Rahmenbedingungen schaffen. Unerlässlich für eine positive Wirtschaftsentwicklung ist eine funktionierende Infrastruktur [s. Verkehr]. Die sehr gute Verkehrsanbindung der Region Nordhausen, etwa durch die neu gebaute A 38, ist ein Beispiel für eine gelungene Infrastrukturinvestition. Die Region ist Teil der „Schnellen Mitte Deutschlands“ und muss diesen Standortvorteil nutzen. Wichtiger Standortfaktor für Unternehmensansiedlungen und –Bestandssicherungen ist zudem ein stabiler Strompreis [s. Energiewende].

Fachkräftesicherung ist Arbeitsmarkt- und Wirtschaftspolitik zugleich und angesichts des demografischen Wandels eine zentrale Zukunftsaufgabe. Der Wettbewerb um die Fachkräfte hat bereits begonnen, auch in Nordthüringen. Um in diesem Wettbewerb bestehen zu können, gilt es, mehrere Faktoren zu berücksichtigen [s. Bildung]. Dazu zählt unter anderem eine vernünftige Entlohnung. Ohne höhere Löhne wird der Standort nicht um Fachkräfte konkurrieren können. Thüringen muss das Image vom Niedriglohnland ablegen.

Zu einer zukunftsorientierten Wirtschaftspolitik gehört auch ein verantwortungsvoller Umgang mit den natürlichen Ressourcen. Naturschutz und Rohstoffnutzung müssen dafür in der Region in Einklang gebracht werden. Hier setze ich mich für eine individuelle standortbezogene Prüfung ein. Selbstverständlich muss da wo bereits abgebaut wird, der Eingriff in die Natur möglichst kleingehalten werden. Ebenso müssen die Abbaustellen nach Abschluss der Rohstoffgewinnung hochwertig rekultiviert und renaturiert werden. Wir brauchen zudem einen rechtlichen Rahmen, der jeder Generation die Entscheidung ermöglicht, wie man mit den vorhandenen Ressourcen umgeht. Gerade bei Standorten, an denen Bergwerkseigentum oder sogar Aufsuchungserlaubnisse vorliegen, dem tatsächlichen Rohstoffabbau aber Naturschutz oder Naherholungsbelange entgegenstehen, müssen wir in einen Dialog eintreten, welche Folgen ein Abbau hätte und wie diese im Verhältnis zu dem Nutzen stehen.